Was ist werkbundsiedlung wien?

Die Werkbundsiedlung Wien wurde in den Jahren 1930-1932 als Wohnprojekt erbaut und befindet sich im 13. Bezirk von Wien, in der Nähe des Schlosses Schönbrunn. Die Siedlung ist ein wichtiger Vertreter der Architekturbewegung "Neues Bauen" und gilt als Meilenstein der modernen Architektur.

Die Werkbundsiedlung Wien besteht aus insgesamt 70 Einfamilienhäusern, die von verschiedenen namhaften Architekten entworfen wurden. Diese Häuser wurden auf einem rund 25 Hektar großen Grundstück errichtet und sollten als Musterhäuser dienen, um neue Konzepte des Wohnens und der Stadtplanung zu präsentieren.

Die Architekten legten viel Wert auf funktionales, schlichtes Design und verwendeten dabei moderne Baumaterialien wie Stahl, Glas und Beton. Die Häuser waren mit modernster Technik ausgestattet, wie Zentralheizung, Elektrizität und fließendem Wasser.

Die Werkbundsiedlung Wien hatte einen großen Einfluss auf die Architektur der Zeit und wurde von Architekten in vielen anderen Ländern als Vorbild genommen. Die Siedlung steht heute unter Denkmalschutz und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Architekturinteressierte.

Im Jahr 2012 wurde die Werkbundsiedlung Wien von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, da sie als herausragendes Beispiel für das Neue Bauen und für die damalige sozialpolitische Bewegung gilt. Die Siedlung ist öffentlich zugänglich und kann besichtigt werden.

Kategorien